Welche Arten/Varianten von Autofolierung gibt es?

Vollfolierung

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Hier wird das gesamte Auto foliert, so dass die ursprüngliche Farbe nicht mehr zu sehen ist. Diese wird in drei Stufen gegliedert:

"Taxi-Folierung": Hier wird die Folie Großflächig auf das Fahrzeug aufgebracht, nur an den Kanten geschnitten und umgelegt. Hierbei kann man die ursprüngliche Farbe meist zwischen den Kanten erkennen. Das ist nur empfohlen, wenn die Grundfarbe des Wagens der Folienfarbe ähnelt oder schwarz ist.

Standard: Hier wird jedes Bauteil einzeln foliert. Das Material wird sorgfältig um die Kanten gelegt, so dass die ursprüngliche Farbe von Aussen nicht mehr zu sehen ist. Das ist die gängigste Folierungsart, die ich auch empfehle.

Premium: Da geht man sogar noch weiter und foliert die Einstiege, Tür-Innenseiten oder den Heckklappenbereich, so dass selbst bei offenen Türen keine ursprüngliche Farbe mehr zu sehen ist. Das ganze ist sehr aufwändig und entsprechend teuer. Ob sich das lohnt, muss jeder für sich selber entscheiden, denn in der Regel fährt man ja nicht mit offenen Türen rum.


Teilfolierung

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Hier wird, wie der Name schon sagt, nur ein Teil der Fahrzeugs foliert. Sei es nur das Dach oder die Motorhaube, die Front oder das Heck. Hier gehören auch Rallyestreifen, Tribals, Banner, Logos, Applikationen und vieles mehr dazu. "Chrom delead, Night- oder Blackpaket", bei dem alle verchromten Teile, meist schwarz, foliert werden. Folieren von Interieur Teilen im Inneren des Fahrzeugs. Hier gibt es eigentlich keine Grenzen.
Bei einer Teilfolierung kann das Auto schon mit relativ geringem Zeit- und Geldaufwand individualisiert werden.

Gewerbefolierung/Branding

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Hier gehört alles rein, was dem Werbezweck dient. Sei es nur eine einfache Beschriftung bis hin zu einer digital bedruckten Folie. Auch Behördenfahrzeuge wie z.B. Polizei oder Feuerwehr. Die haben eine Grundfarbe (Silber, Weiß oder Rot) die dann mit Folien vervollständigt wird.

Lack- oder Steinschlagsschutzfolien

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Hierbei handelt es sich um transparente Folie, die nass auf das Fahrzeug verklebt wird. Die Folie ist deutlich dicker als die übliche Wrappingfolie und weist nochmal deutlich bessere Eigenschaften, was den Schlag- und Kratzschutz angeht und sie schützt auch vor agressivem Vogelkot, Streusalzen und Insektendreck. Sie hat auch bessere Selbstheilungskräfte und ist gut zum Schutz vor Vandalismus geeignet. Es gibt auch Variationen mit mattem, satiniertem oder Perleffekt Finish. In der Regel wird aber eine glänzende Variante genommen. Man foliert damit meist, der Fahrtrichtung zu gewandte Teile wie Stoßstange, Kotflügel, Motorhaube, Rückspiegel und die vordere Dachpartie. Sie wird auch gerne an Ladekanten und Einstiegen verklebt um diese vor Kratzern zu schützen.

Scheibentönung

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Die Scheibentönung wird gerne gewählt um sich vor fremden Blicken zu schützen, als UV-Schutz, als Wärmeabweisung oder weil sie einfach cool aussieht. Es gibt sie in unterschiedlichen Tönungsgraden. Hierbei ist es vor allem wichtig, Folien zu verwenden, die laut STVZO zugelassen sind und die über ein ABE-Gutachten verfügen, dass dann im Auto mit zu führen ist.
Scheibentönungen biete ich aktuell nicht an!